Konzept und Eingewöhnung

WupperWichtel

Kindertagespflege im Tal


Ich möchte den Kindern ein gutes Umfeld für eine freie Entwicklung zu bieten und damit zur Selbständigkeit zu fördern. Hierbei ist mir Maria Montessoris

„Hilf mir, es selbst zu tun“

Leitgedanke und Wegweiser. Ich fördere jedes Kind seinem persönlichen Entwicklungsstand entsprechend und behalte dabei jeweils die  Neigungen des Einzelnen im Blick.


Weiter ist mir die Entwicklung von Gemeinschaftsfähigkeit und altersentsprechender sozialer Kompetenz ein großes Anliegen. In der familienähnlichen Struktur der Kindertagespflege erlernen die Kinder die Bedeutung von Regeln im gemeinsamen Zusammenleben, wobei ihnen der strukturierte Tagesablauf Sicherheit und Orientierung bietet.

Auch die Vermittlung bestimmter Grundwerte wie Achtung, Toleranz und die Gleichwertigkeit aller Menschen unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Kultur, körperlichen Einschränkungen,... ist mir ein großes Anliegen.


 


   

Natur

Mir ist der Kontakt mit der Natur für unsere Kleinen sehr wichtig. In ihr werden die sich wiederholenden Abläufe wie Tag und Nacht bis hin zu Jahreszeiten deutlich. Hier werden von mir die entsprechenden jahreszeitlichen Feste eingebunden. Zudem stärkt frische Luft die Abwehrkräfte und so verbringe ich möglichst täglich Zeit mit den Kindern in der Natur. An Material sind uns keine Grenzen gesetzt und wir „arbeiten“ mit Holz, Erde, Steinen, Sand, Blättern, Wasser....



Von unserem Aufenthalt im Freien halten uns auch ein paar Regentropfen nicht ab, die wir einfach mit entsprechender Kleidung von Haut und Füßchen fern halten. Schließlich gibt es kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.


Sprache

Sprache soll Freude machen. Ich die Kinder an, ihre Sprache zu entwickeln. Das geschieht u.a. durch täglich sich wiederholende Lieder, Singreime, Fingerspiele. Zu Beginn der Mahlzeiten, Händewaschen, Verabschiedung,.... wiederholen sich täglich die selben Sprüchlein. Dadurch erlernen die Kinder Melodien und Texte. Zudem vermittelt die Wiederholung des bereits Bekannten Sicherheit.

Im alltäglichen Geschehen benenne ich Gegenstände, Handlungsabläufe und Gefühle, um die Verbindung von Erlebtem und dessen Ausdruck in der Sprache herzustellen.



Musik

Eng verbunden mit der Sprache ist die Musik. Singreime und Lieder haben ihren festen Platz in unserem Tagesablauf. Schon die Kleinsten können erste Erfahrungen mit Instrumenten, wie z.B. Rassel, Trommel, "Kochtopfschlagzeug" bis hin zu Ziehharmonika und Gitarre machen.












Kinderlärm ist Zukunftsmusik.... :-)


Mathematik

Auch wenn sich das Thema Mathematik für 0-3 jährige etwas hochtrabend anhört, kann das mathematische Verständnis schon früh gefördert werden. Erste Erfahrungen können im Zuordnen von Formen und Farben bestehen. Auch beim gemeinsamen Essen lassen sich erste mathematische Erfahrungen in Form von „ein Teller für jedes Kind“, „mein Glas ist halb leer, Dein Glas ist voll,...“ machen.

Atelier

Ich fördere die Kinder darin, kreative Fähigkeiten zu entwickeln. Wir malen, basteln und bauen. In erster Linie finden wir Materialien wie Steine, Erde, Blätter,..... hierfür in der Natur. An unserer  Kreidetafel in der Küche werden mit der Zeit aus Punkte und Strichen mit der Zeit Kreise oder diverse Formen.

Zusammen mit den Kindern stelle ich Knete selber her, die wir dann mit verschiedenen natürlichen Farbstoffen färben.



Eingewöhnung


Für das Kind - und auch die Eltern- wird eine Eingewöhnung in die neue Situation notwendig sein.

Die Eingewöhnung findet individuell auf die jeweilige Familie angepasst statt.

Hierbei orientiere ich mich an dem "Berliner Eingewöhnungsmodell".


Damit Ihr Kind mich und die neue Umgebung kennen lernt, können Sie mich und meine Tageskinder auch vor der Betreuung gerne schon besuchen.


Für die intensive Eingewöhungszeit zu Beginn der Betreuung werden ca. 2 Wochen veranschlagt.


In den ersten 3 Tagen kommt ein Elternteil mit dem Kind zu mir und bleibt ca. 1 Stunde. In dieser Zeit sollten Sie anwesend sein und Ihrem Kind als "sicherer Hafen" dienen, sich jedoch eher passiv verhalten. Es findet eine erste spielerische Kontaktaufnahme von meiner Seite statt.


Ab ca dem vierten Tag wird ein erster kurzer Trennungsversuch unternommen. Kurz nach der Ankunft verabschieden Sie sich vom Kind. Spielt das Kind gelassen oder läßt es sich nach kurzem Weinen recht schnell beruhigen, kann das Elternteil eine gewisse Zeit fern bleiben. Anderenfalls informiere ich das Elternteil und wir machen noch eine zeitlang zusammen mit der Eingewöhnung weiter.


Abhängig von den Bedürfnissen des Kindes wird die weitere Eingewöhnung individuell geplant.


In den folgenden Tagen werden Ihre Besuchszeiten bei uns täglich ein wenig augedehnt. Ich steigere langsam den Kontakt zum Kind und übernehme auch das Füttern. Das Wickeln als recht intime Handlung sollten Sie jedoch vorerst noch weiterhin übernehmen, bis das Kind ein ausreichendes Vertrauensverhältnis zu mir aufgebaut hat.


Zeichen einer gelungen Eingewöhnung ist es, wenn sich Ihr Kind von mir beruhigen und trösten läßt.

Bis das Kind mich komplett als "sichere Basis" und weitere Vertrauensperson akzeptiert hat, sollten Sie weiterhin jederzeit telefonisch erreichbar sein.